Unsere Kirche

Unsere Kirche befindet sich in der Mitte von Kleinenbremen. Schon im Jahre 1181 bestand hier nachweislich eine Kapelle mit eigenem Priester. Diese wurde 1483 vom damaligen Bischof in Minden, dem Schaumburger Grafen Heinrich, abgebrochen und er ließ an der gleichen Stelle eine neue Kirche bauen.
400 Jahre später, 1893, wurde diese Kirche bis auf den unteren Teil des Kirchturms abgerissen und durch eine geräumige Hallenkirche im neugotischen Stil ersetzt. Der alte Turm blieb stehen, wurde jedoch höher gebaut (61 Meter).
Die ursprünglichen drei Bronze-Glocken wurden während des 1. Weltkrieges beschlagnahmt und im Ruhrgebiet eingeschmolzen. 1921 beschloss das Presbyterium, ein neues Geläut anzuschaffen. Diese drei Glocken aus Stahl mit dem Klang e, fis, gis, die durch ein elektrisches Läutewerk betrieben werden, hängen heute noch im Turm, rufen die Gemeinde zum Gottesdienst und beklagen die Toten.
In der Kirche war von 1944 bis 1946 ein Teil des Schatzes der Hohenzollern versteckt: Kurt von Plettenberg, Leiter der Generalverwaltung des vormals regierenden preußischen Königshauses, ließ unter der Kellertreppe die preußische Königskrone sowie 15 Tabatieren Friedrichs des Großen einmauern, um sie nicht den Alliierten in Berlin preiszugeben.

Die erste Orgel wurde 1747 erbaut. Sie hatte ihren Platz oberhalb des Altars.
Für die neue Kirche musste natürlich eine neue Orgel angeschafft werden, diese wurde von der jetzigen Orgel abgelöst, die am Erntedankfest 1973 eingeweiht wurde.
Sie wurde von der Orgelbaufirma Konrad Koch in Feuchtwangen erbaut und umfasst 2 Manuale, 1 Pedal, 23 Register mit 1099 Orgelpfeifen.